Analoge Fotografie - die gute alte Zeit, als noch so richtig mit Film fotografiert wurde. Auch heute erlebt die analoge Fotografie eine kleine Renaissance - ähnlich wie die alten Schallplatten. Die Beschränkungen dieser Technik - maximal 36 Aufnahmen pro Film, keine ISO-Veränderung, das Warten auf die Abzüge oder Dias etc.- - können auch Vorteile sein und die Kreativität fördern.
Heute kann (fast) jeder mit (fast) jeder Digitalkamera technisch perfekte Bilder machen. Auch viele Smartphones machen technisch gute, teils sogar hervorragende Bilder. Der große Vorteil: Immer dabei!. Die Flut von Fotos, deren Halbwertzeit des Interesses immer kürzer wird (die Extremform ist sicher Snapchat) hat die Nutzung von Fotos stark gewandelt. Sie sind Teil der immer intensiveren digitalen Kommunikation geworden. Darüber sollten die Fotografen mit einem mehr künstlerischen Anspruch nicht zu sehr die Nase rümpfen, sonder eher versuchen, sich mit ihren Bildern aus dieser Flut abzuheben. Gute, ausdrucksstarke Bilder sind immer noch gefragt!
In den 70er und Anfang der 80er Jahre war ich mit anlogen Spiegelreflexkameras unterwegs. Die meisten Fotos (in der Regel Dias) kamen im Urlaub zustande. In den letzten Jahren habe ich diese Dias weitestgehend gescannt und sie damit auch vor dem weiteren Verfall bewahrt. Einige wenige davon möchte ich hier vorstellen. Die Motive kommen aus Rumänien, Istrien, Venedig und Paris. Da teilweise die Farben der Dias im laufe der Jahre stark gelitten haben, wurden sie von mir in Schwarz-Weiß umgewandelt.